Freitag, 6. Dezember 2013

Probeaufgaben zu dem Kapitel Einstellungen

1. Zeigen Sie die Komponenten von Einstellungen an folgenden Beispielen auf:
- Eine Vorliebe für schnelle Autos
- Ablehnung gegenüber Basketball
- Positive Einstellung gegenüber Umweltschutz
2. Zeigen Sie anhand der obigen Beispiele auf, durch welche Merkmale soziale Einstellungen gekennzeichnet sind!
3. Zeigen Sie anhand eines der drei obigen Beispiele den Systemcharakter von Einstellungen auf!
4. Johanna ist der Meinung sind, dass es wichtig ist, ein gutes Abitur zu haben. Dennoch lernt sie wenig und ihre Noten sind schlecht. Bitte erklären Sie dies kurz mit ihrem Fachwissen über Einstellungen!
5. Welche Funktion kann es nach der funktionalen Einstellungstheorie haben, Mitglied einer Bürgerrechtinitiative gegen Atomkraft zu werden?
6. Wie können wir erklären, dass viele Menschen viele ihrer Einstellungen über die Jahre hinweg behalten?
7. Wie können wir eine Vorliebe für eine bestimmte Nobel-Kleidungsmarke erklären?
a) …nach der funktionalen Einstellungstheorie
b) … auf der Basis einer Lerntheorie
c) …nach der Theorie der kognitiven Dissonanz
8. Welche Bedingungen gelten allgemein als förderlich für eine Einstellungsänderung?
9. Zwei Sozialarbeiterinnen haben den Auftrag erhalten, eine rechtsradikale Gruppe von Jugendlichen in ihrer Kleinstadt von ihrer rechtsradikalen Einstellung abzubringen. Wie könnten sie vorgehen?
a) …nach der funktionalen Einstellungstheorie
b) … auf der Basis einer Lerntheorie
c) …nach der Theorie der kognitiven Dissonanz
d) …nach dem Elaboration-Likelihood-Model of persuasion
10. Bitte bewerten Sie, ob das Ziel der Sozialarbeiterinnen eine hohe Erfolgschance hat.

 Diese Aufgaben helfen Ihnen, das Kapitel bis Dienstag durchzuarbeiten. Bei Verständnisfragen senden Sie bitte eine E-Mail! Bitte das Verständnisproblem dann so genau wie möglich darstellen.

Berücksichtigen Sie bei der Klausurvorbereitung bitte, dass das halbe Kapitel Kommunikation ebenfalls klausurrelevant ist!

2 Kommentare:

  1. Fragen von zwei Schülerinnen:

    Wie können wir eine Vorliebe für eine bestimmte Nobel-Kleidungsmarke erklären, mit Hilfe der funktionalen Einstellungstheorie?
    Spielen hierbei alle Funktionen eine Rolle, oder treffen auch mal nur zwei Funktionen auf eine Einstellung zu?
    Konkret wissen wir hier nicht so genau, wie wir die Ich-Verteidigungsfunktion anwenden sollen.

    Weiter bei der Nummer 8 geht es darum, welche allgemeinen Bedingungen als förderlich gelten für eine Einstellungsänderung.
    Was kann man hier allgemein sagen, denn wir können für jede Theorie sagen, was laut Theorie passieren muss, um die Wahrscheinlichkeit einer Einstellungsänderung zu erhöhen.
    Spielt hier die Kommunikation eine Rolle!?

    Hätten Sie ein konkrete Beispiel für eine Einstellungsänderung mit Hilfe des klassischen Konditionieren?

    Antworten:

    1---- Es kann durchaus plausibel sein, dass nur eine bestimmte Funktion zutrifft. Insbesondere, die Abwehrfunktion muss man nicht immer heranziehen. Folgendes ist hier aber denkbar: Eine Person fühlt sich minderwertig, verdrängt diese Gedanken, und "hofft" durch eine enge Verbindung zu einer Marke selbst "aufgewertet" zu werden.

    2--- hier allgemeine Faktoren: Zeitpunkt des Erwerbs, Wichtigkeit der Einstellung, Persönlichkeit, Art des Einstellungssystems, Umweltbedingungen, Art der Einstellung (Vorurteil oder nicht?) etc.

    3--- Kind hat negative Gefühle gegenüber Hund, Einstellung wird gelöscht durch Gegenkonditionierung

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